Schulseelsorge - Wir sind da für dich!

Wo kannst du mitmachen?

  • Fördert die Schulgemeinschaft: Wenn du eine Idee hast, was an der Schule guttun würde, komm auf uns zu!
  • Gestaltet Schule als menschenfreundlichen Ort mit: Wenn du gerne aktiv dabei bist und Sinn erleben möchtest…
  • Stärkt die Persönlichkeit: Wenn Du in einer (Sinn-)Krise steckst, wenn du jemanden zum Reden oder zuhören brauchst…
  • Fördert Kreativität: wenn es um soziales Engagement oder Aktionen für die Schulgemeinschaft geht…
  • Ermutigt und macht Sinnangebote: wenn du mündliche Prüfungen hast. Wenn du um einen Menschen trauerst…
  • Bietet Raum zu Begegnung und wertschätzendem Miteinander. Wenn du Gemeinschaft erleben willst…

Wen kannst du ansprechen?

Seelsorgerliche Gespräche:

Per Klick auf den Namen öffnet sich das E-Mail-Fenster.

 

Wer verantwortet die Schulseelsorge?

Schulseelsorge ist ein ökumenisches Angebot der christlichen Kirchen (kath.: Diözese Rottenburg- Stuttgart, ev.: Landeskirche). Sie wird von den katholischen und den evangelischen Seelsorgerinnen verantwortet und kooperiert u.a. mit der Fachschaft Religion, Musik, der Schulsozialarbeit, mit außer-schulischen Kooperationspartnern wie der Jugendkirche in Stuttgart und den Pfarreien vor Ort.
 

Ein Angebot für alle Menschen im Lebensraum Schule

  • Impulse zu Advent, Weihnachten, Ostern, Schuljahresschluss….
  • Besuch eines Ostergartens/ ökumenischen Jugendkreuzweg/ der Jugendkirche
  • Gottesdienste
  • Gesprächsangebote
  • Prüfungssegen
  • Kirchenerkundungen ...

Ökumenischer Jugendkreuzweg 2023

Die katholische Religionsgruppe der neunten Klasse machte am 5. April einen Ausflug zum Jugendkreuzweg in der Sankt Nikolaus Kirche in Stuttgart. Zunächst einmal machte sich die Klasse mit der Bahn auf den Weg zur Kirche.

Dort angekommen bekamen wir von einer Jugendreferentin eine kurze Einleitung zur Kirche und zu dem acht Stationen langen Jugendkreuzweg. Dann durften wir uns selbstständig auf den Jugendkreuzweg begeben. An jeder Station war eine Bibelstelle zu finden und Anregungen, um über uns und unser Handeln nachzudenken. Der Jugendkreuzweg begann mit einer Station, in der wir unsere Hände waschen konnten, wie Pilatus es getan hat, als er Jesus verurteilt hatte, um so seine Verantwortung abzugeben. Wie gehen wir mit Verantwortung um? Auf verschiedenen Spiegeln waren Impulsfragen geschrieben und am letzten Spiegel konnten wir uns eine Krone aufsetzen. Vor Gott sind wir alle Königinnen und Könige. Der Jugendweg erstreckte sich über weitere Stationen. Wir konnten unsere Sorgen und Ängste an einer Klagemauer ablegen und unsere Hoffnungen auf eine Karte schreiben, die Blumensamen enthält und eingepflanzt werden kann. Am Ende gingen wir durch eine „Segensdusche“, die uns einen Segenswunsch zusprach. Der Jugendkreuzweg hat uns gezeigt, dass Ostern Themen anspricht, die für uns heute aktuell sind.

Ein Prüfungssegen für alle im Abi- Stress

Ostergartenbesuch der kath. Religionsgruppe Klasse 6

Am 29. März besuchten wir einen Ostergarten im Sommerrain. Gleich zu Beginn waren Esel, Kaninchen und Schafe zu sehen und zu streicheln. Wer wollte, konnte sich Überwürfe anziehen, wie die Menschen sie zur Zeit Jesu getragen haben. Und dann waren wir auch schon auf einem Markt in Jerusalem, an dem viele Gewürze, Stoffe und Gemüse angeboten wurden. Wir durften riechen, fühlen und Mandeln probieren. Ab dem nächsten Tor folgten wir dem Geschehen in Jerusalem zur Zeit Jesu. Wir waren beim letzten Abendmahl und durften Brot und Trauben essen.

Dann folgten wir Jesus in den Garten Getsemani. Dort sahen wir, wie widerstreitende Gefühle Jesus plagten. Die Gefühle wurden durch Tänzerinnen ausgedrückt. Bei der Verurteilung durch Pilatus, saß Petrus im Hof am Feuer und verleugnete Jesus drei Mal, worauf ein Hahn krähte. Auf dem Berg Golgota, der Schutt- und Müllberg von damals, standen drei Kreuze. Wir hörten, wie die Soldaten Jesus verhöhnten und der Hauptmann dann doch glaubte, dass Jesus Gottes Sohn war. Danach konnten wir in einem Raum Steine zu einem Kreuz auf den Boden legen und auf Zettel unsere Sorgen schreiben und zum Kreuz legen. Der letzte Raum war sehr schön, es gab viele Frühlingsblumen und Wasserläufe und Jugendliche zeigten uns einen Tanz. Mit vielen Eindrücken verließen wir den Rundgang und konnten noch vespern und spielen, ehe es zurück nach Hohenheim ging.

Unterstützung der Vesperkirche durch die Klasse 11

Am Samstag, den 04.03.2023, machten sich einige Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 11 in Begleitung von Herrn Voß freiwillig auf, um beim Projekt „Vesperkirche“ ehrenamtlich mitzuhelfen. Um 10:30 Uhr wurden wir vom Vesperkirchenteam vor der Leonhardskirche in Stuttgart herzlich begrüßt und es folgte eine kleine Einweisung im Stuhlkreis. An diesem Tag halfen unter anderem auch Politiker wie Cem Özdemir, Veronika Kienzle, Alexandra Sußmann und Michael Bloss mit, weshalb einige Kamerateams vor Ort waren. Nachdem wir alle eine Schürze bekamen, begann die erste Schicht, wobei wir vielseitige Aufgaben wie beispielsweise die Essensausgabe, den Bedienservice, den Abräumservice, die Getränkeausgabe sowie das Schmieren und Belegen von Vesperbroten übernehmen durften.

Zum Ende der Schicht folgte ein knapper Impuls des Vesperkirchenteams. Hierbei wurden die Gäste willkommen geheißen und es wurde gebetet. Nach einer 15-minütigen Mittagspause begann die zweite Schicht. Hier bekam jeder wieder eine neue Aufgabe zugeteilt. Gegen 14:30 Uhr war das Essen vollständig verteilt und nachdem wir unsere Erfahrungen im Stuhlkreis nochmal Revue passieren ließen, traten wir wieder die Heimfahrt an. Zusammenfassend konnten wir einiges lernen. Neben unserer Arbeit gab es immer wieder die Möglichkeit, Gespräche mit den Gästen zu führen, wobei uns gezeigt wurde, wie vielfältig die Gründe der Menschen sind, die Vesperkirche zu besuchen. Des Weiteren wurde uns das volle Konzept hinter der Vesperkirche klar, denn dieses besteht nicht nur aus einem Essen für Obdachlose, wie man im ersten Moment meinen könnte. Die Vesperkirche ist ein Ort für Gemeinschaft, an dem es warmes Essen für Bedürftige gibt. Darüber hinaus bietet sie auch medizinische Versorgung (für Mensch und Tier), Kleidung und auch Friseurbesuche an.

Abschließend kann man sagen, dass es ein sehr eindrucksvoller Tag war. Während unserer Tätigkeit sahen wir zwar sehr viel Leid, durften aber auch ganz viel Dankbarkeit spüren. Resümierend kann man nur jedem empfehlen, sich in der Vesperkirche zu engagieren!