Exkursion der Sport-Leistungskurse nach Torbole an den Gardasee

Wer vermutet, dass Spaß, Sport und Zusammenhalt lediglich auf Exkursionen bei schönem Wetter entstehen, der findet hier Tipps.

Nach einer kurzweiligen Fahrt in das wunderschöngelegene Torbole, welches sich in einem sonnigen Tal an der Nordspitze des „Lago di Garda“ befindet, begann der erste Tag mit einigen Sonnenstrahlen und einer kräftigen Brise. Optimale Voraussetzungen für eine Sportexkursion mit dem Schwerpunkt Windsurfen. Zu schade, dass der Surfkurs erst am nächsten Tag begann. Belohnt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion allerdings nach einer kurzen Jogging-Tour und dem Aufstieg auf den Hausberg „Monte Brione“ mit einem fantastischen Blick über den Gardasee. Bereits hier stand fest – die Stimmung war super und konnte, selbst durch windige Wanderungen, nicht geschmälert werden.

Die kommenden Tage sollten sich als schwer planbar erweisen. Jede nur erdenkliche Wetterapp wurde verglichen, doch nur eines hatten die Wetterprognosen gemein: Auf keine der unterschiedlichen Prognosen war Verlass. Der erste Surfkurs hatte demnach statt wenig, ziemlich guten, aber eisigen Wind. Der Fall ins deutlich wärmere Wasser trug allerdings nicht dazu bei, sich den Neoprenanzug von den Schultern zu streifen, sondern bot vielmehr Anlass dazu, erst gar nicht ins Wasser fallen zu wollen. Ein schier unmögliches Unterfangen bei den ersten getätigten „schnellen Wenden“ auf den wackeligen Surfbrettern.

Die anschließend stattfindende Mountainbike-Tour bot die Möglichkeit, sich über körperliche Anstrengung durchaus schnell wieder aufwärmen zu können. Doch auch hier blieb die Gruppe nicht, wie vorhergesagt trocken, sondern wurde über mehrere Stunden hinweg von einem leichten Regen durchgewaschen. Neben den technisch anspruchsvollen steinigen Passagen bot auch ein kleiner Mountainbike-Track Anlass dafür, völlig neuartige Erfahrungen zu gewinnen. Erstaunlicherweise schien das gemeinsame Durchbeißen bei englischem Wetter dazu zu führen, die Gemeinschaft zu stärken und trotz allem Spaß zu empfinden.

Ironischerweise blieben die Wetterprognosen der weiteren Tage nicht weniger spannend. Bei der Regenwanderung zum Wasserkraftwerk nach „Riva del Garda“ schwitzten die inzwischen perfekt auf Regenwetter angepassten SportlerInnen in ihren Regensachen, da es nun trocken blieb. Nachdem der Aufbau des imposanten Kraftwerks von Frau Vayhinger erläutert und die Vorteile eines solchen Werks in den heutigen Zeiten vermittelt wurden, ging es mit einem leckeren Eis im Bauch fröhlich zur Unterkunft zurück.

Auch wenn das Wetter sich nicht in die Karten blicken ließ und die ein oder andere Überraschung bereithielt – die vielen tollen Gespräche zwischen den Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern und die gemeinsamen Unternehmungen bleiben in toller Erinnerung und tragen zu einem deutlich gestärktem „Wir-Gefühl“ bei.